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Sprachen·zentren in Südtirol

Was sind die Sprachen·zentren?

Die Sprachen·zentren helfen Kindern und Jugendlichen beim Sprachen·lernen.
In Südtirol leben nämlich viele Familien aus anderen Ländern.
Die Kinder und Jugendlichen aus diesen Familien sprechen verschiedene Sprachen.
Zum Beispiel:


Und die Kinder müssen in Südtirol neue Sprachen lernen:


Die Sprachen·zentren helfen den Kindern und ihren Familien beim Sprachen·lernen.
Zum Beispiel:


Die Sprachen·zentren in Südtirol gibt es seit dem Jahr 2007.
Die Sprachen·zentren unterstützen die Kinder·gärten und die Schulen in Südtirol.


Wichtig ist:
Alle Menschen sind verschieden.
Und alle Menschen haben das Recht auf Bildung.
Bildung ist Lernen und Wissen.
Bildung ist also:
Was ein Mensch weiß.
Und was ein Mensch kann.

Im Land Südtirol gibt es 3 Landes·sprachen:

  • Deutsch.
  • Italienisch.
  • Und Ladinisch.

Im Land Südtirol sind alle 3 Sprachen wichtig.
Deshalb gibt es in Südtirol Kinder·gärten und Schulen in:

  • Deutscher Sprache.
  • Italienischer Sprache.
  • Und ladinischer Sprache.

In den Kinder·gärten und Schulen lernen alle Kinder und Jugendlichen Deutsch und Italienisch.
Und in Gröden und im Gadertal lernen die Kinder und Jugendlichen auch Ladinisch.
Kommen Familien aus anderen Ländern nach Südtirol?
Dann müssen diese Kinder und Jugendlichen die Landes·sprachen lernen.
Die Kinder∙gärten und Schulen in Südtirol wissen:

  • Jeder Mensch lernt anders.
  • Jeder Mensch kann etwas besonders gut.
  • Und jeder Mensch muss die gleichen Möglichkeiten haben.

 

Die wichtigsten Aufgaben von den Sprachen·zentren sind:
Beratung und Unterstützung.
In den Sprachen·zentren arbeiten viele Fach·personen.
Diese Fach·personen heißen: Berater und Beraterinnen.

Das machen die Sprachen·zentren:

  1. Die Sprachen·zentren beraten alle Kinder·gärten und Schulen.

Zum Beispiel:
Kommt eine Familie aus einem anderen Land nach Südtirol?
Und diese Familie spricht die 3 Landes·sprachen nicht?
Dann unterstützen die Sprachen·zentren die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien.
Und die Sprachen·zentren helfen beim Lernen von:

  • Deutsch.
  • Italienisch.
  • Und Ladinisch.

Die Fach·personen in den Sprachen·zentren
unterstützen auch die Eltern bei verschiedenen Fragen.
Zum Beispiel:

  • Was kann die Familie für die Inklusion tun?
  • Welche Schule möchte mein Kind besuchen?

Die Sprachen·zentren informieren die Familien auch über die verschiedenen Möglichkeiten zu lernen:

  • Im Kinder·garten.
  • In der Schule.
  • Oder bei Kursen.

Möchten die Kinder oder Jugendlichen den Kinder·garten oder die Schule wechseln?
Dann beraten die Sprachen·zentren die Familien.
Und alle zusammen überlegen:
Was ist für dieses Kind am besten?
Die Sprachen·zentren arbeiten auch mit Vereinen und Ämtern zusammen.
Und die Sprachen·zentren informieren die Familien über die verschiedenen Angebote in Südtirol.
Zum Beispiel:

  • Welche Schulen gibt es in Südtirol?
  • Welche Kurse kann mein Kind besuchen?

 

  1. Die Sprachen·zentren beraten die Führungs·kräfte von den Kinder·gärten und Schulen.

Führungs·kräfte ist ein anderes Wort für: Chefs oder Chefinnen.
Und die Sprachen·zentren beraten auch die Fach·personen
in den Kinder·gärten und Schulen.
Die Sprachen·zentren machen Fortbildungen für Kinder·gärten und Schulen.
Fortbildung ist ein anderes Wort für: Kurse.
Bei diesen Fortbildungen lernen die Fach·personen:

  • Wie können wir die Kinder und Jugendlichen beim Lernen von den 3 Landes·sprachen besser unterstützen?
  • Wie können Kinder und Jugendliche eine Sprache gut lernen?
  • Und wie können wir die Familien bei der Inklusion besser unterstützen?
  • Wie wichtig sind die verschiedenen Sprachen für die Bildung und für das Leben von den Menschen?
  • Wie können Menschen aus verschiedenen Ländern besser zusammen·leben?

In den Sprachen·zentren gibt es Fach·bibliotheken.
In einer Fach·bibliothek gibt es viele Bücher zu einem Thema.
In den Sprachen·zentren gibt es zum Beispiel Bücher zum Thema: 
Wie können Kinder und Jugendliche eine Sprache gut lernen?
Die Bibliotheken in den Sprachen·zentren sind öffentlich.
Das heißt:
Alle Menschen können diese Bibliothek besuchen.

  1. Die Sprachen·zentren organisieren Sprach·kurse für Kinder und Jugendliche.

Zum Beispiel:
Im Sommer organisieren die Sprachen·zentren zusammen mit den Kinder·gärten und Schulen
Kurse zum Lernen von den 3 Landes·sprachen.
Alle Kinder und Jugendlichen aus anderen Ländern dürfen diese Sprach·kurse besuchen.
Kommen Kinder und Jugendliche im Sommer neu nach Südtirol?
Und diese jungen Menschen müssen im Herbst den Kinder·garten oder die Schule besuchen?
Dann sollen auch diese jungen Menschen diese Sprach·kurse besuchen.
So können diese jungen Menschen die Landes·sprachen schon ein bisschen lernen.

  1. Für die Sprachen·zentren ist wichtig:

Die Kinder und Jugendlichen aus anderen Ländern sollen ihre Sprache weiterhin sprechen können.
Zum Beispiel: mit der Familie oder mit Freunden.
Deshalb organisieren die Sprachen·zentren zusammen mit den Kinder·gärten und Schulen
Kurse für verschiedene Sprachen aus anderen Ländern.
Und alle zusammen organisieren auch verschiedene Projekte.
Alle Menschen sollen wissen:
Es gibt auf der Welt viele verschiedene Sprachen.
Und alle Sprachen sind wichtig.

Die Sprachen·zentren unterstützen die Familien
auch durch Informationen über verschiedene Kurse für die Eltern.
Die Sprachen·zentren arbeiten zusammen mit verschiedenen Partnern.
Zum Beispiel mit den:

  • Sozial·diensten.
  • Bezirks·gemeinschaften.
  • Gemeinden.
  • Und Verbänden.

 

 

Diese Fach·personen arbeiten zusammen mit den Sprachen·zentren:

  • Sprach·lehrer und Sprach·lehrerinnen.
  • Und interkulturelle Mediatoren und Mediatorinnen.


Seit dem Jahr 2019 gibt es an den Schulen in Südtirol 
besondere Lehrer und Lehrerinnen für die Sprach·förderung.
Diese Lehrer und Lehrerinnen heißen:
Sprach·lehrer und Sprach·lehrerinnen.
Die Sprach·lehrer und Sprach·lehrerinnen wissen viel über Sprachen.
Und die Sprach·lehrer und Sprach·lehrerinnen kennen sich gut aus 
mit Kindern und Jugendlichen aus anderen Ländern.
Und die Sprach·lehrer und Sprach·lehrerinnen wissen:
So können Kinder aus anderen Ländern die Sprachen besser und schneller lernen.
Die Sprach·lehrer und Sprach·lehrerinnen arbeiten
an den verschiedenen Kinder·gärten und Schulen in Südtirol.

Auch die interkulturellen Mediatoren und Mediatorinnen arbeiten
an den verschiedenen Kinder·gärten und Schulen in Südtirol.
Ab jetzt steht in diesem Text: Mediatoren und Mediatorinnen.
Diese Mediatoren und Mediatorinnen sind aus verschiedenen Ländern
nach Südtirol gekommen.
Und diese Mediatoren und Mediatorinnen:

  • Sprechen die Sprache von den Kindern und Jugendlichen und ihren Familien.
  • Kennen das Land Südtirol und die Kultur von Südtirol.
  • Und müssen eine von den 3 Landes·sprachen sprechen können.


Die Mediatoren und Mediatorinnen haben viele Aufgaben.
Zum Beispiel:

  • Die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien
    in der ersten Zeit in Südtirol zu begleiten.
  • Für die Familien wichtige Mitteilungen und Informationen
    von den Kinder·gärten und Schulen zu übersetzen.
  • Und die Fach·personen in den Kinder·gärten und Schulen zu unterstützen.

 

 

Mehr Informationen zu den Sprachen·zentren in schwerer Sprache finden Sie hier.