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Sozial∙genossenschaften.

Arbeit in einer Sozialgenossenschaft
Menschen von einer Sozial·genossenschaft bei der Arbeit.

In Italien gibt es seit dem Jahr 1991 Sozial·genossenschaften.
Im Staats·gesetz Nummer 381 aus dem Jahr 1991 steht nämlich:
Menschen mit Schwierigkeiten sollen leichter Arbeit finden.
Deshalb soll es in Italien Sozial·genossenschaften geben.
Sozial·genossenschaften sind zum Beispiel:
Firmen.
Oder Einrichtungen.

In den Sozial·genossenschaften gibt es Arbeit:

In den Sozial·genossenschaften bekommen also viele Menschen eine Arbeit.
Alle diese Menschen sind:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Sozial·genossenschaften.

Es gibt 2 Arten von Sozial·genossenschaften:

Die Sozial∙genossenschaften Typ A sind Einrichtungen.
Zum Beispiel:

  • Wohnheime für Senioren.
    Senioren ist ein anderes Wort für: Alte Menschen.
  • Wohn∙einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
  • Oder Tages·stätten für kleine Kinder.


Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von diesen Einrichtungen unterstützen und betreuen:

  • Menschen mit Behinderungen.
  • Alte Menschen.
  • Und kleine Kinder.

 

Die Sozial·genossenschaften Typ B sind besondere Firmen.
In den Sozial·genossenschaften Typ B sollen nämlich Menschen mit Schwierigkeiten leichter eine Arbeit finden:
Menschen mit Behinderungen.
Und Menschen mit anderen Schwierigkeiten.

Die Sozial∙genossenschaften Typ B müssen Menschen mit Behinderungen oder anderen Schwierigkeiten eine Arbeit geben.
Zum Beispiel:
Arbeiten 100 Menschen in einer Sozial·genossenschaft Typ B?
Dann müssen 30 von diesen Menschen eine Behinderung oder andere Schwierigkeiten haben.
Deshalb bekommen diese Menschen dort leichter eine Arbeit.

Arbeiten Menschen mit Behinderungen oder anderen Schwierigkeiten in Sozial·genossenschaften?
Dann bekommen diese Sozial·genossenschaften Geld·beiträge:
Vom Land Südtirol.
Und vom Staat Italien.

 

In den Sozial∙genossenschaften bekommen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Gehalt.
Ein Gehalt ist Geld für die Arbeit.
Mit diesem Geld können die Menschen leben.
Die Menschen verdienen also genug Geld zum Leben.
Und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sozial∙versichert.
Sozial∙versichert heißt:
Ist ein Mensch krank und kann nicht arbeiten?
Dann bekommt dieser Mensch sein Gehalt trotzdem.

Menschen mit Behinderungen oder anderen Schwierigkeiten
können in einer Sozial·genossenschaft gut arbeiten.
Diese Menschen können dort nämlich:
Viele verschiedene Arbeiten machen.
Und mehr Pausen machen.
In Sozial·genossenschaften arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen.

Die Sozial·genossenschaften wollen auch Geld verdienen.
Aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Sozial·genossenschaft
arbeiten vielleicht nicht so schnell.
Möchte ein Kunde zum Beispiel einen neuen Tisch haben?
Kunde heißt:
Ein Mensch kauft etwas.
Bestellt ein Kunde einen Tisch bei einer Sozial·genossenschaft?
Dann muss dieser Kunde wissen: Das ist eine Sozial·genossenschaft.
Dort arbeiten auch Menschen mit Schwierigkeiten.
Deshalb arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielleicht langsamer.
Und der Kunde muss vielleicht länger auf den Tisch warten.

Aber eine Sozial·genossenschaft will nicht nur Geld verdienen.
In einer Sozial·genossenschaft soll es allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut gehen.
Deshalb sind Sozial∙genossenschaften wichtig für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Informationen zu den Sozial·genossenschaften Typ B in schwerer Sprache bekommen Sie hier.
Die Liste mit den Sozial·genossenschaften Typ B in Südtirol finden Sie hier.